PEKiP


Baby-Oase

(Prager – Eltern – Kind – Programm)

Der Psychologe Dr. Jaroslav Koch arbeitete im Institut für Mutter und Kind in Prag. Er stellte fest, dass das erste Lebensjahr des Kindes besonders wichtig ist. Dr. Koch entwickelte durch seine Forschungsarbeiten viele Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen, um das Baby in seiner Entwicklung ganzheitlich zu unterstützen und zu begleiten.

Die Diplom-Psychologin Prof. Dr. Christa Ruppelt lernte 1969 Dr. Kochs Arbeiten kennen und besuchte ihn in Prag. 1973 begann sie Eltern mit ihren Babys in Gruppen die Spielanregungen Kochs weiterzugeben.

Der Name PEKiP entstand 1978 und seit 1988 gibt es den deutschen PEKiP- e.V.: „Verein für Gruppenarbeit mit Eltern und ihrem Baby im ersten Lebensjahr.“

PEKiP – Kurse dürfen nur von ausgebildeten, pädagogischen Fachkräften angeboten werden, denn seit 1992 ist der Name PEKiP patentrechtlich geschützt.

Das PEKiP beinhaltet vier Schwerpunkte:

1. Das Kind in seiner Entwicklung unterstützen

Dr. Koch stellte fest, dass nackte Babys spontanere Bewegungen machen als angezogene. Deshalb dürfen die Babys in einem beheizten Raum nackt herumstrampeln und krabbeln. Die PEKiP – Gruppenleiterin bietet Spielzeug an und zeigt den Eltern Möglichkeiten auf, das Kind in seinen Bewegungen anzuregen. Hierbei wird besonders darauf geachtet, das Kind spielerisch anzuregen, es nicht zu überfordern oder zu etwas zu zwingen, was es nicht möchte. Die Spiel- und Bewegungsanregungen sind dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes im ersten Lebensjahr angepasst. Das Spiel soll Freude bereiten und wird gerne für Schlaf- und Esspausen unterbrochen!

2. Die Eltern – Kind – Beziehung fördern

Das Treffen dauert 90 Minuten und begleitet die Familie am günstigsten durch das ganze erste Lebensjahr des Kindes. Die Mutter oder der Vater nehmen sich vor, diese Zeit intensiv mit ihrem Kind zu verbringen. Dadurch lernen sie ihr Baby besser kennen. Durch die regelmäßige intensive Beobachtung des Kindes lernen sie seine Signale besser zu erkennen und zu verstehen. Schnell freuen sich die Kinder auf die intensive Spielstunde mit ihrem Elternteil.

3. Kontakte der Eltern untereinander intensivieren

Da die Babys in der Gruppe möglichst fast gleich alt sind, lernen die Eltern andere Erwachsene in der selben Situation kennen. Fragen zu allen Lebenslagen mit dem Kind können ausgetauscht und beantwortet werden. Hier werden die Eltern feststellen, wie unterschiedlich und individuell sich die Babys trotz gleichem Alter entwickeln. Mit den anderen Eltern kann ein reger Austausch entstehen, der oft über die PEKiP – Treffen hinaus anhält.

4. Die Kontakte der Kinder miteinander anregen

Bereits nach wenigen Treffen erkennen die Babys den Raum und die anderen Teilnehmer sofort und zeigen zur Überraschung der Eltern oft strahlend ihre Freude darüber! Die Kinder liegen anfangs nebeneinander und lachen sich an oder bestaunen sich gegenseitig. Mit zunehmendem Alter kommt es zu ersten gegenseitigen Berührungen und Lautäußerungen. Später krabbeln die Kinder zusammen herum, teilen sich das Spielmaterial und lernen erste soziale Kontakte mit Gleichaltrigen aufzunehmen.

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www.PEKiP.de

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Ute Rath
PEKiP – Gruppenleiterin
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Literaturhinweise:

Liesel Polinski
„PEKiP: Spiel und Bewegung mit Babys“
rororo ISBN 3-499-60972-X

Monika Thiel
„Babyspaß mit PEKiP-Spielen“
Ravensburger ISBN 3-332-01308-4

Anne Pulkkinen
„Babys spielerisch fördern mit dem Prager-Eltern-Kind-Programm“
GU ISBN 3-7742-1602-9

Gudrun Kampmann/Angelika Nieder
„Das wichtige erste Jahr“
Südwest ISBN 3-517-07810-7